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10 Jahre Pfarrverband Plakat_Page_1a

10 Jahre Pfarrverband Plakat_Page_1c

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PGR-Gartenausstellung


Geislinger Veranstaltungskalender 2024 PDF unter "Pfarrei Langengeisling u. Bilder"

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Rosenkranz Nächste Termine:

Dienstag, 27.02.2024
Dienstag, 26.03.2024

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Die aktuellen Sonntagslesungen

 

Palmsonntag, Feier des Einzugs Christi in Jerusalem, Lesejahr B

1. Lesung: Jes 50,4-7

Lesung aus dem Buch Jesája.

4 GOTT, der Herr, gab mir die Zunge von Schülern,
damit ich verstehe,
die Müden zu stärken durch ein aufmunterndes Wort.
Jeden Morgen weckt er mein Ohr,
damit ich höre, wie Schüler hören.
5 GOTT, der Herr, hat mir das Ohr geöffnet.
Ich aber wehrte mich nicht
und wich nicht zurück.
6 Ich hielt meinen Rücken denen hin, die mich schlugen,
und meine Wange denen, die mir den Bart ausrissen.
Mein Gesicht verbarg ich nicht
vor Schmähungen und Speichel.
7 Und GOTT, der Herr, wird mir helfen;
darum werde ich nicht in Schande enden.
Deshalb mache ich mein Gesicht hart wie einen Kiesel;
ich weiß, dass ich nicht in Schande gerate.
[8 Er, der mich freispricht, ist nahe. Wer will mit mir streiten?
Lasst uns zusammen vortreten!
Wer ist mein Gegner im Rechtsstreit? Er trete zu mir heran.
9 Siehe, GOTT, der Herr, wird mir helfen. Wer kann mich für schuldig erklären?
Siehe, sie alle zerfallen wie ein Gewand, das die Motten zerfressen.]
-

2. Lesung: Phil 2,6-11

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Gemeinde in Philíppi.

5 Seid untereinander so gesinnt,
wie es dem Leben in Christus Jesus entspricht:]
6 Christus Jesus war Gott gleich,
hielt aber nicht daran fest, Gott gleich zu sein,
7 sondern er entäußerte sich
und wurde wie ein Sklave
und den Menschen gleich.
Sein Leben war das eines Menschen;
8 er erniedrigte sich
und war gehorsam bis zum Tod,
bis zum Tod am Kreuz.
9 Darum hat ihn Gott über alle erhöht
und ihm den Namen verliehen,
der größer ist als alle Namen,
10 damit alle im Himmel, auf der Erde und unter der Erde
ihr Knie beugen vor dem Namen Jesu
11 und jeder Mund bekennt:
„Jesus Christus ist der Herr“ –
zur Ehre Gottes, des Vaters.
-

Evangelium zur Palmprozession: Mk 11,1-10

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Markus.

Es war einige Tage vor dem Paschafest.
1 Als sie in die Nähe von Jerusalem kamen,
nach Bétfage und Betánien am Ölberg,
schickte Jesus zwei seiner Jünger aus.
2 Er sagte zu ihnen: Geht in das Dorf, das vor euch liegt;
gleich wenn ihr hineinkommt,
werdet ihr einen jungen Esel angebunden finden,
auf dem noch nie ein Mensch gesessen hat.
Bindet das Fohlen los
und bringt es her!
3 Und wenn jemand zu euch sagt: Was tut ihr da?,
dann antwortet: Der Herr braucht es;
er lässt es bald wieder zurückbringen.
4 Da machten sie sich auf den Weg
und fanden außen an einer Tür an der Straße
ein Fohlen angebunden
und sie banden es los.
5 Einige, die dabeistanden, sagten zu ihnen:
Wie kommt ihr dazu, das Fohlen loszubinden?
6 Sie gaben ihnen zur Antwort, was Jesus gesagt hatte,
und man ließ sie gewähren.
7 Sie brachten das Fohlen zu Jesus,
legten ihre Kleider auf das Tier
und er setzte sich darauf.
8 Und viele breiteten ihre Kleider auf den Weg aus,
andere aber Büschel,
die sie von den Feldern abgerissen hatten.
9 Die Leute, die vor ihm hergingen und die ihm nachfolgten, riefen:
Hosanna!
Gesegnet sei er, der kommt im Namen des Herrn!
10 Gesegnet sei das Reich unseres Vaters David,
das nun kommt.
Hosanna in der Höhe!
-

Evangelium: Mk 14,1-15,47

Das Leiden unseres Herrn Jesus Christus nach Markus.

Der Todesbeschluss der Hohepriester und Schriftgelehrten

14,1 E Es war zwei Tage vor dem Pascha
und dem Fest der Ungesäuerten Brote.
Die Hohepriester und die Schriftgelehrten
suchten nach einer Möglichkeit,
Jesus mit List in ihre Gewalt zu bringen, um ihn zu töten.
2 Sie sagten aber:
S Ja nicht am Fest,
damit es im Volk keinen Aufruhr gibt!

Die Salbung im Haus Simons des Aussätzigen

3 E Als Jesus in Betánien
im Haus Simons des Aussätzigen zu Tisch war,
kam eine Frau
mit einem Alabastergefäß voll echtem, kostbarem Nardenöl,
zerbrach es
und goss das Öl über sein Haupt.
4 Einige aber wurden unwillig
und sagten zueinander:
S Wozu diese Verschwendung?
5 Man hätte das Öl um mehr als dreihundert Denáre verkaufen
und das Geld den Armen geben können.
E Und sie fuhren die Frau heftig an.
6 Jesus aber sagte:
  Hört auf!
Warum lasst ihr sie nicht in Ruhe?
Sie hat ein gutes Werk an mir getan.
7 Denn die Armen habt ihr immer bei euch
und ihr könnt ihnen Gutes tun, sooft ihr wollt;
mich aber habt ihr nicht immer.
8 Sie hat getan, was sie konnte.
Sie hat im Voraus meinen Leib für das Begräbnis gesalbt.
9 Amen, ich sage euch:
Auf der ganzen Welt, wo das Evangelium verkündet wird,
wird man auch erzählen, was sie getan hat,
zu ihrem Gedächtnis.

Einer der Zwölf als Überläufer

10 E Judas Iskáriot, einer der Zwölf, ging zu den Hohepriestern.
Er wollte Jesus an sie ausliefern.
11 Als sie das hörten,
freuten sie sich
und versprachen, ihm Geld dafür zu geben.
Von da an
suchte er nach einer günstigen Gelegenheit,
ihn auszuliefern.

Die Vorbereitung des Paschamahls

12 E Am ersten Tag des Festes der Ungesäuerten Brote,
an dem man das Paschalamm zu schlachten pflegte,
sagten die Jünger zu Jesus:
S Wo sollen wir das Paschamahl für dich vorbereiten?
13 E Da schickte er zwei seiner Jünger voraus
und sagte zu ihnen:
 Geht in die Stadt;
dort wird euch ein Mensch begegnen,
der einen Wasserkrug trägt.
Folgt ihm,
14 bis er in ein Haus hineingeht;
dann sagt zu dem Herrn des Hauses:
Der Meister lässt dich fragen:
Wo ist der Raum,
in dem ich mit meinen Jüngern das Paschalamm essen kann?
15 Und der Hausherr
wird euch einen großen Raum im Obergeschoss zeigen,
der schon für das Festmahl hergerichtet
und mit Polstern ausgestattet ist.
Dort bereitet alles für uns vor!
16 E Die Jünger machten sich auf den Weg
und kamen in die Stadt.
Sie fanden alles so, wie er es ihnen gesagt hatte,
und bereiteten das Paschamahl vor.

Das Mahl

17 E Als es Abend wurde,
kam Jesus mit den Zwölf.
18 Während sie nun zu Tisch waren und aßen,
sagte Jesus:
 Amen, ich sage euch:
Einer von euch wird mich ausliefern,
einer, der mit mir isst.
19 E Da wurden sie traurig
und einer nach dem andern fragte ihn:
S Doch nicht etwa ich?
20 E Er sagte zu ihnen:
 Einer von euch Zwölf,
der mit mir in dieselbe Schüssel eintunkt.
21 Der Menschensohn muss zwar seinen Weg gehen,
wie die Schrift über ihn sagt.
Doch weh dem Menschen,
durch den der Menschensohn ausgeliefert wird!
Für ihn wäre es besser,
wenn er nie geboren wäre.
22 E Während des Mahls nahm er das Brot
und sprach den Lobpreis;
dann brach er das Brot,
reichte es ihnen
und sagte:
 Nehmt, das ist mein Leib.
23 E Dann nahm er den Kelch,
sprach das Dankgebet,
gab ihn den Jüngern
und sie tranken alle daraus.
24 Und er sagte zu ihnen:
 Das ist mein Blut des Bundes,
das für viele vergossen wird.
25 Amen, ich sage euch:
Ich werde nicht mehr von der Frucht des Weinstocks trinken
bis zu dem Tag,
an dem ich von Neuem davon trinke im Reich Gottes.

Die Ankündigung der Verleugnung

26 E Nach dem Lobgesang gingen sie zum Ölberg hinaus.
27 Da sagte Jesus zu ihnen:
 Ihr werdet alle Anstoß nehmen;
denn in der Schrift steht:
Ich werde den Hirten erschlagen,
dann werden sich die Schafe zerstreuen.
28 Aber nach meiner Auferstehung
werde ich euch nach Galiläa vorausgehen.
29 E Da sagte Petrus zu ihm:
S Auch wenn alle Anstoß nehmen –
ich nicht!
30 E Jesus sagte ihm:
 Amen, ich sage dir:
Heute, in dieser Nacht, ehe der Hahn zweimal kräht,
wirst du mich dreimal verleugnen.
31 E Petrus aber beteuerte:
S Und wenn ich mit dir sterben müsste –
ich werde dich nie verleugnen.
E Das Gleiche sagten auch alle anderen.

Das Gebet in Getsemani

32 E Sie kamen zu einem Grundstück, das Getsémani heißt,
und er sagte zu seinen Jüngern:
 Setzt euch hier,
während ich bete!
33 E Und er nahm Petrus, Jakobus und Johannes mit sich.
Da ergriff ihn Furcht und Angst
34 und er sagte zu ihnen:
 Meine Seele ist zu Tode betrübt.
Bleibt hier und wacht!
35 E Und er ging ein Stück weiter,
warf sich auf die Erde nieder
und betete, dass die Stunde, wenn möglich, an ihm vorübergehe.
36 Er sprach:
 Abba, Vater,
alles ist dir möglich.
Nimm diesen Kelch von mir!
Aber nicht, was ich will,
sondern was du willst.
37 E Und er ging zurück
und fand sie schlafend.
Da sagte er zu Petrus:
 Simon, du schläfst?
Konntest du nicht einmal eine Stunde wach bleiben?
38 Wacht und betet,
damit ihr nicht in Versuchung geratet!
Der Geist ist willig,
aber das Fleisch ist schwach.
39 E Und er ging wieder weg
und betete mit den gleichen Worten.
40 Als er zurückkam,
fand er sie wieder schlafend,
denn die Augen waren ihnen zugefallen;
und sie wussten nicht, was sie ihm antworten sollten.
41 Und er kam zum dritten Mal
und sagte zu ihnen:
 Schlaft ihr immer noch und ruht euch aus?
Es ist genug.
Die Stunde ist gekommen;
siehe, jetzt wird der Menschensohn in die Hände der Sünder ausgeliefert.
42 Steht auf,
wir wollen gehen!
Siehe, der mich ausliefert, ist da.

Die Gefangennahme

43 E Noch während er redete,
kam Judas, einer der Zwölf,
mit einer Schar von Männern,
die mit Schwertern und Knüppeln bewaffnet waren;
sie waren von den Hohepriestern,
den Schriftgelehrten und den Ältesten geschickt worden.
44 Der ihn auslieferte, hatte mit ihnen ein Zeichen vereinbart
und gesagt:
S Der, den ich küssen werde, der ist es.
Nehmt ihn fest,
führt ihn sicher ab!
45 E Und als er kam,
ging er sogleich auf Jesus zu
und sagte:
S Rabbi!
E Und er küsste ihn.
46 Da legten sie Hand an ihn
und nahmen ihn fest.
47 Einer von denen, die dabeistanden,
zog das Schwert,
schlug auf den Diener des Hohepriesters ein
und hieb ihm das Ohr ab.
48 Da sagte Jesus zu ihnen:
 Wie gegen einen Räuber
seid ihr mit Schwertern und Knüppeln ausgezogen,
um mich festzunehmen.
49 Tag für Tag war ich bei euch im Tempel
und lehrte und ihr habt mich nicht verhaftet;
aber so mussten die Schriften erfüllt werden.
50 E Da verließen ihn alle
und flohen.
51 Ein junger Mann aber,
der nur mit einem leinenen Tuch bekleidet war,
wollte ihm nachfolgen.
Da packten sie ihn;
52 er aber ließ das Tuch fallen
und lief nackt davon.

Das Bekenntnis Jesu und die Verleugnung durch Petrus

53 E Darauf führten sie Jesus zum Hohepriester
und es versammelten sich alle Hohepriester
und Ältesten und Schriftgelehrten.
54 Petrus aber war Jesus von Weitem
bis in den Hof des Hohepriesters gefolgt;
nun saß er dort bei den Dienern
und wärmte sich am Feuer.
55 Die Hohepriester und der ganze Hohe Rat
bemühten sich um Zeugenaussagen gegen Jesus,
um ihn zum Tod verurteilen zu können;
sie fanden aber nichts.
56 Viele machten zwar falsche Aussagen gegen ihn,
aber die Aussagen stimmten nicht überein.
57 Einige der falschen Zeugen, die gegen ihn auftraten,
behaupteten:
58 S Wir haben ihn sagen hören:
Ich werde diesen
von Menschenhand gemachten Tempel niederreißen
und in drei Tagen einen anderen aufbauen,
der nicht von Menschenhand gemacht ist.
59 E Aber auch in diesem Fall stimmten die Aussagen nicht überein.
60 Da stand der Hohepriester auf,
trat in die Mitte
und fragte Jesus:
S Willst du denn nichts sagen
zu dem, was diese Leute gegen dich vorbringen?
61 E Er aber schwieg
und gab keine Antwort.
Da wandte sich der Hohepriester nochmals an ihn
und fragte:
S Bist du der Christus, der Sohn des Hochgelobten?
62 E Jesus sagte:
 Ich bin es.
Und ihr werdet den Menschensohn
zur Rechten der Macht sitzen
und mit den Wolken des Himmels kommen sehen.
63 E Da zerriss der Hohepriester sein Gewand
und rief:
S Wozu brauchen wir noch Zeugen?
64 Ihr habt die Gotteslästerung gehört.
Was ist eure Meinung?
E Und sie fällten einstimmig das Urteil:
S Er ist des Todes schuldig.
65 E Und einige spuckten ihn an,
verhüllten sein Gesicht,
schlugen ihn
und riefen:
S Zeig, dass du ein Prophet bist!
E Auch die Diener schlugen ihn ins Gesicht.
66 Als Petrus unten im Hof war,
kam eine von den Mägden des Hohepriesters.
67 Sie sah, wie Petrus sich wärmte,
blickte ihn an
und sagte:
S Auch du warst mit diesem Jesus aus Nazaret zusammen.
68 E Doch er leugnete
und sagte:
S Ich weiß nicht und verstehe nicht, wovon du redest.
E Dann ging er in den Vorhof hinaus.
69 Als die Magd ihn dort bemerkte,
sagte sie zu denen, die dabeistanden, noch einmal:
S Der gehört zu ihnen.
70 E Er aber leugnete wieder.
Wenig später sagten die Leute, die dort standen,
von Neuem zu Petrus:
S Du gehörst wirklich zu ihnen;
du bist doch auch ein Galiläer.
71 E Da fing er an zu fluchen
und zu schwören:
S Ich kenne diesen Menschen nicht, von dem ihr redet.
72 E Gleich darauf krähte der Hahn zum zweiten Mal
und Petrus erinnerte sich an das Wort,
das Jesus zu ihm gesagt hatte: Ehe der Hahn zweimal kräht,
wirst du mich dreimal verleugnen.
Und er begann zu weinen.

Das Verhör vor Pilatus

15,1 E Gleich in der Frühe fassten die Hohepriester,
die Ältesten und die Schriftgelehrten,
also der ganze Hohe Rat,
über Jesus einen Beschluss.
Sie ließen ihn fesseln und abführen
und lieferten ihn Pilatus aus.
2 Pilatus fragte ihn:
S Bist du der König der Juden?
E Er antwortete ihm:
 Du sagst es.
3 E Die Hohepriester brachten viele Anklagen gegen ihn vor.
4 Da wandte sich Pilatus wieder an ihn
und fragte:
Galiläer
S Willst du denn nichts dazu sagen?
Sieh doch, wie viele Anklagen sie gegen dich vorbringen.
5 E Jesus aber gab keine Antwort mehr,
sodass Pilatus sich wunderte.
6 Jeweils zum Fest
ließ Pilatus einen Gefangenen frei,
den sie sich ausbitten durften.
7 Damals saß gerade ein Mann namens Barábbas im Gefängnis,
zusammen mit anderen Aufrührern,
die bei einem Aufstand einen Mord begangen hatten.
8 Die Volksmenge zog zu Pilatus hinauf
und verlangte, ihnen die gleiche Gunst zu gewähren wie sonst.
9 Pilatus fragte sie:
S Wollt ihr, dass ich euch den König der Juden freilasse?
10 E Er merkte nämlich,
dass die Hohepriester Jesus nur aus Neid
an ihn ausgeliefert hatten.
11 Die Hohepriester aber wiegelten die Menge auf,
lieber die Freilassung des Barábbas zu fordern.
12 Pilatus wandte sich von Neuem an sie
und fragte:
S Was soll ich dann mit dem tun,
den ihr den König der Juden nennt?
13 E Da schrien sie:
S Kreuzige ihn!
14 E Pilatus entgegnete:
S Was hat er denn für ein Verbrechen begangen?
E Sie aber schrien noch lauter:
S Kreuzige ihn!
15 E Darauf ließ Pilatus, um die Menge zufriedenzustellen,
Barábbas frei.
Jesus lieferte er,
nachdem er ihn hatte geißeln lassen,
zur Kreuzigung aus.

Die Verspottung Jesu durch die römischen Soldaten

16 E Die Soldaten führten ihn ab,
in den Hof hinein, der Prätórium heißt,
und riefen die ganze Kohórte zusammen.
17 Dann legten sie ihm einen Purpurmantel um
und flochten einen Dornenkranz;
den setzten sie ihm auf
18 und grüßten ihn:
S Sei gegrüßt, König der Juden!
19 E Sie schlugen ihm mit einem Stock auf den Kopf
und spuckten ihn an,
beugten die Knie
und huldigten ihm.
20a Nachdem sie so ihren Spott mit ihm getrieben hatten,
nahmen sie ihm den Purpurmantel ab
und zogen ihm seine eigenen Kleider wieder an.

Kreuzweg und Kreuzigung

20b E Dann führten sie Jesus hinaus,
um ihn zu kreuzigen.
21 Einen Mann, der gerade vom Feld kam,
Simon von Kyréne,
den Vater des Alexander und des Rufus,
zwangen sie, sein Kreuz zu tragen.
22 Und sie brachten Jesus an einen Ort namens Gólgota,
das heißt übersetzt: Schädelhöhe.
23 Dort reichten sie ihm Wein, der mit Myrrhe gewürzt war;
er aber nahm ihn nicht.
24 Dann kreuzigten sie ihn.
Sie verteilten seine Kleider,
indem sie das Los über sie warfen,
wer was bekommen sollte.
25 Es war die dritte Stunde, als sie ihn kreuzigten.
26 Und eine Aufschrift gab seine Schuld an:
Der König der Juden.
27 Zusammen mit ihm kreuzigten sie zwei Räuber,
(28) den einen rechts von ihm, den andern links.
Die Verspottung Jesu durch die Schaulustigen
28 E Die Leute, die vorbeikamen,
29 verhöhnten ihn,
schüttelten den Kopf
und riefen:
S Ach, du willst den Tempel niederreißen
und in drei Tagen wieder aufbauen?
30 Rette dich selbst
und steig herab vom Kreuz!
31 E Ebenso verhöhnten ihn auch die Hohepriester
und die Schriftgelehrten
und sagten untereinander:
S Andere hat er gerettet,
sich selbst kann er nicht retten.
32 Der Christus, der König von Israel!
Er soll jetzt vom Kreuz herabsteigen,
damit wir sehen und glauben.
E Auch die beiden Männer,
die mit ihm zusammen gekreuzigt wurden,
beschimpften ihn.

(Hier stehen alle auf.)

Der Tod Jesu

33 E Als die sechste Stunde kam,
brach eine Finsternis über das ganze Land herein –
bis zur neunten Stunde.
34 Und in der neunten Stunde schrie Jesus mit lauter Stimme:
 Éloï, Éloï,
lema sabachtáni?,
E das heißt übersetzt:
 Mein Gott, mein Gott,
warum hast du mich verlassen?
35 E Einige von denen, die dabeistanden und es hörten, sagten:
S Hört, er ruft nach Elíja!
36 E Einer lief hin,
tauchte einen Schwamm in Essig,
steckte ihn auf ein Rohr
und gab Jesus zu trinken.
Dabei sagte er:
S Lasst,
wir wollen sehen, ob Elíja kommt und ihn herabnimmt.
37 E Jesus aber schrie mit lauter Stimme.
Dann hauchte er den Geist aus.

(Hier knien alle zu einer kurzen Gebetsstille nieder.)

38 E Da riss der Vorhang im Tempel in zwei Teile
von oben bis unten.
39 Als der Hauptmann, der Jesus gegenüberstand,
ihn auf diese Weise sterben sah, sagte er:
S Wahrhaftig, dieser Mensch war Gottes Sohn.
40 E Auch einige Frauen sahen von Weitem zu,
darunter Maria aus Mágdala,
Maria, die Mutter von Jakobus dem Kleinen und Joses,
sowie Sálome;
41 sie waren Jesus schon in Galiläa nachgefolgt
und hatten ihm gedient.
Noch viele andere Frauen waren dabei,
die mit ihm nach Jerusalem hinaufgezogen waren.
Das Begräbnis Jesu
42 E Da es Rüsttag war, der Tag vor dem Sabbat,
und es schon Abend wurde,
43 ging Josef von Arimathäa,
ein vornehmes Mitglied des Hohen Rats,
der auch auf das Reich Gottes wartete,
zu Pilatus
und wagte es, um den Leichnam Jesu zu bitten.
44 Pilatus war überrascht,
als er hörte, dass Jesus schon tot sei.
Er ließ den Hauptmann kommen
und fragte ihn, ob Jesus bereits gestorben sei.
45 Als er es vom Hauptmann erfahren hatte,
überließ er Josef den Leichnam.
46 Josef kaufte ein Leinentuch,
nahm Jesus vom Kreuz,
wickelte ihn in das Tuch
und legte ihn in ein Grab,
das in einen Felsen gehauen war.
Dann wälzte er einen Stein vor den Eingang des Grabes.
47 Maria aus Mágdala aber
und Maria, die Mutter des Joses,
beobachteten, wohin er gelegt wurde.


Lektionar II 2020 © 2020 staeko.net

Lektionar  I 2019 © 2019 staeko.net

© Katholische Bibelwerke in Deutschland, Österreich, Schweiz

*


Die Gebetsanliegen des Papstes

 für das Gebetsapostolat März 2024

FÜR DIE NEUEN MÄRTYRER

Wir beten, dass diejenigen, die in verschiedenen Teilen der Welt ihr Leben für das Evangelium riskieren, die Kirche mit ihrem Mut und ihrer missionarischen Tatkraft anstecken.


 

Arbeiten in der Kirche - mehr als ein Beruf!
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„Eine synodale Kirche entsteht“
Wort zu Beginn der Österlichen Bußzeit 2023

Liebe Schwestern und Brüder im Erzbistum München und Freising,
es war zu Beginn meines Erstkommunionunterrichts im Jahre 1962: Wir haben uns als Kommunionkinder der Stiftspfarrei in Geseke in der Kirche versammelt und für ein gutes Gelingen des gerade angefangenen Zweiten Vatikanischen Konzils gebetet. Ich sehe noch den Gebetszettel vor mir mit einem Bild von Papst Johannes XXIII., der in seiner berühmten Eröffnungsansprache des Konzils am 11. Oktober 1962 die Grundmelodie seines Denkens deutlich gemacht hat. Ich habe diese Rede später als Oberstufenschüler und Seminarist immer wieder angeschaut und sie hat mich jedes Mal begeistert und motiviert. Darin geht er auch auf die Stimmungslage in der Kirche ein und beschreibt die „Unglückspropheten“, die in der Gegenwart nur Schlechtes und Negatives entdecken wollen, die Vergangenheit verklären, als sei in der Geschichte der Kirche früher alles richtig und gut und friedlich verlaufen. Und er stellt dem entgegen: „Wir aber sind völlig anderer Meinung“. Er lädt dazu ein, in den Umbrüchen und Herausforderungen Zeichen
der Zeit zu entdecken und sie zu lesen im Lichte des Evangeliums. Denn der Heilige Geist wirkt nicht nur in der Kirche, sondern auch in der Schöpfung und in der Geschichte, im Leben der Menschen. Johannes XXIII. ruft die Teilnehmer des Konzils bewusst auf, mutig und offen zu werden, Ausschau zu halten nach dem, was möglich ist, den Schatz des Glaubens neu auszusagen, neu zum Strahlen zu bringen, in neuer
Weise den Menschen nahezubringen.
Nach gut 60 Jahren scheint mir das ungebrochen aktuell zu sein. Deshalb hat Papst Franziskus die ganze Kirche eingeladen, sich auf einen synodalen Prozess, auf einen synodalen Weg einzulassen. Es geht um eine Art Erkundungsweg, um die weltweite Kirche neu zu orientieren und aufzuzeigen, wie das Evangelium
und der „Schatz unseres Glaubens“ heute neu gelebt, in Worte gebracht und gefeiert werden können. Papst Franziskus ist klar, dass ein nostalgischer Rückblick und die Verklärung der Vergangenheit nicht weiterhelfen. Es braucht Offenheit und Mut und die Bereitschaft zur Veränderung! Papst Franziskus hat seine Gedanken hierzu zum ersten Mal ausführlich 2015 in Rom vorgetragen; ich war damals dabei und konnte zwei Tage später mit ihm über seine Rede sprechen und habe ihm gesagt: Heiliger
Vater, Sie haben vier oder fünf Mal das Wort „synodale Kirche“ benutzt; das ist ein neuer Begriff, den es vorher so nicht gegeben hat und das ist noch nicht gefüllt. Es ist offen, was es bedeutet. Und er schaute mich an und nickte: Ja. - Und genau auf diesem Weg sind wir. Der Synodale Weg in Deutschland nimmt in besonderer Weise seinen Ausgang von der Erfahrung des sexuellen Missbrauchs in der Kirche, und ist einer der Wege, die jetzt zu einer universalkirchlichen Suchbewegung geworden sind. Auch in anderen
Ländern und Kontinenten wird deutlich, dass die Wahrnehmung und der Schock über sexuellen Missbrauch im Raum der Kirche diesen Veränderungswillen, die Bereitschaft zur Umkehr und zur Erneuerung vertieft und zwingend notwendig macht.
Die Begriffe synodale Kirche, Synodaler Weg, Synodalität, Synode sind fast zu „Zauberworten“ geworden, denen man alles zutraut, in der Hoffnung, dass die Herausforderungen und Probleme, vor denen unsere Gemeinschaft schon lange steht, nun alle lösbar werden. Wir spüren, dass die Begrifflichkeiten Schritt fürSchritt gefüllt werden müssen und dass sich erst im Gehen dieses Weges die Kirche hin zu einer synodalen
Kirche entwickelt. Dieser Weg hat begonnen und ist keineswegs abgeschlossen. Es gibt keine einfachen
Lösungen, erst recht nicht, wenn sie bedeuten sollten, wieder eine Kirche zu werden, wie sie in der Vergangenheit – zum Beispiel in meiner Kinderzeit – scheinbar gewesen sein soll. Synode heißt übersetzt nichts anderes als: Gemeinsam auf dem Weg sein. Dafür sind drei Etappen – gleich ob in der Weltkirche, in der Kirche in Deutschland, in einem Bistum oder auch in einer Pfarrei -unverzichtbar.

Diese drei sind:
* Erstens: Sehen - die Wirklichkeit anschauen, die Realitäten in der Kirche und in der Welt wirklich wahrnehmen.
* Zweitens: Unterscheiden - im Licht des Evangeliums und im Hören aufeinander und auf die Zeichen der Zeit, im Blick auf die Tradition der Kirche, im gemeinsamen Gebet und in der Feier der Eucharistie ausmachen, was der Geist Gottes uns sagen will. Für dieses Element braucht es Zeit, Geduld und den Willen, Einmütigkeit anzuzielen.
* Drittens: Entscheiden - in möglichst großer Einmütigkeit einen Weg, eine neu Perspektive, eine Veränderung wählen und dies dann auch umsetzen.

Unser Synodaler Weg in Deutschland wird bald einen vorläufigen Abschluss haben. Aber das Projekt einer synodalen Kirche ist damit noch nicht zu Ende! Auch zum Rückblick auf den bisherigen Prozess wird die Unterscheidung, die Kritik gehören und das Lernen daraus. In den Versammlungen des Synodalen Weges ist auch sichtbar geworden, dass es unterschiedliche Ansichten gibt: innerhalb der Gruppe der Synodalen
und auch innerhalb der Bischofskonferenz. Das kann in einem solchen Prozess nicht überraschen, und trotz aller Unterschiedlichkeiten müssen wir uns bemühen, in den wesentlichen Punkten Gemeinsamkeit zu finden. Das kann aber nicht gelingen, wenn wir nur wiederholen, was war. Sondern wir müssen einen Schritt nach vorne gehen. Synode heißt eben miteinander gehen, und nicht miteinander stehenbleiben.
Die Einheit der Kirche ist ein hohes Gut! Aber sie bedeutet nicht Einheitlichkeit oder Uniformität und auch nicht, bestimmte Sätze und Bekenntnisse einfach nur zu proklamieren, ohne sich mit der Welt von heute und den Fragen der Menschen auseinanderzusetzen.
Ich hoffe und bete, dass unser Weg in Deutschland durch alle Turbulenzen hindurch Perspektiven für die Zukunft zeigt und damit auch beiträgt zum synodalen Prozess der Weltkirche. Schon jetzt sehen wir, wie
sehr die Diskussionen und Suchbewegungen im Volk Gottes auch in anderen Ländern und Kontinenten durchaus vieles von dem widerspiegeln, worüber wir sprechen. Das gilt für die Beteiligung des ganzen Volkes Gottes an Beratungen und Entscheidungen, für ein neues Zukunftsbild des priesterlichen Dienstes, für die Einbeziehung der Frauen in die amtliche Struktur der Kirche, für die Sexualmoral und anderes mehr.
Vor allem kommt es aber darauf an, die Haltung von Papst Johannes XXIII. zu Beginn des Zweiten Vatikanischen Konzils wieder lebendig werden zu lassen: Mut und Zuversicht! Mit Angst werden wir den Weg nicht gehen können, sondern mit dem Mut zur Veränderung, der hoffentlich auch in den Voten und Beschlüssen des Synodalen Weges in Deutschland sichtbar wird. Es geht darum, in einer Welt mit so herausfordernden Umbrüchen und Krisen als Kirche nicht um das eigene Überleben zu kreisen, sondern
den Auftrag Jesu jetzt und hier anzunehmen, das Reich Gottes zu verkünden und die Wahrheit des Evangeliums, den Schatz des Glaubens sichtbar zu machen. Der Prozess, eine synodale Kirche zu werden, ist - hier bei uns und weltweit - ein wichtiger und notwendiger Baustein zur Evangelisierung in unserem Land.

Helfen Sie bitte durch Ihr Gebet und Ihr Engagement mit, dass wir in unserem Erzbistum in allen Diskussionen und bei unterschiedlichen Positionen miteinander auf diesem gemeinsamen Weg bleiben.

Von Herzen segne und grüße ich Sie
Ihr
Reinhard Kardinal Marx
Erzbischof von München und Freising
München, im Februar 2023


GEMEINSAM GOTTESDIENST FEIERN UND BETEN
Vorschlag für einen Hausgottesdienst
Wegen der Coronakrise konnten wir nicht jederzeit in einer größeren Gemeinschaft Gottesdienst feiern. Wir können aber immer und jederzeit miteinander zu Gott beten. Wir dürfen das Wort Jesu ernst nehmen:
"Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen."
Wir können immer den Reichtum des christlichen Glaubens nutzen.
Gemeinsames Lesen in der Bibel, gemeinsames Vater unser oder ein freies Gebet, der wechselseitige Segen,
das miteinander Singen und das geistliche Musik Hören können die Erfahrung vermitteln,
von Gott getragen und geliebt zu sein.
Trauen Sie sich zu, eigene Formen zu finden, die für Ihre persönliche Situation passen.
Durch die vielfältigen Gottesdienste in den Häusern und Wohnungen wird die priesterlich-prophetische Geistbegabung aller im Volk Gottes erkennbar (vgl. Joel 3,1; 1 Kor 12,10; 14,5).
Damit wird die „Hauskirche“, lange Zeit hindurch die Urform der christlichen Versammlung
(vgl. Apg 2,46; 5,42; 20,20; Röm 16,5; Kol 4,15; Phlm 1,2), wieder erlebbar.
Das Staunen über die unterschiedlichen Ausdrucksmöglichkeiten unseres gemeinsamen Glaubens in der „Hauskirche“
kann eine wertvolle Erfahrung sein, die die Corona-Krise überdauert.

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Die Wallfahrtskirche Heilig Blut in Erding bleibt bis auf Weiteres gesperrt


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